[Cosplayer: Kazuhiro Yoda] Am Ende unterhielten wir uns über Getränke !!

 

 

 

 

Ein überraschender Weg zum Cosplay

Ist es nur eine besonders ungewöhnliche / einzigartige Reihe von Erfahrungen? Herr Yoda ist ein ehemaliger Offizier der Self-Defense Force (SDF), der zum Schauspieler Cosplayer wurde. Normale Leute konnten sich nicht vorstellen, dass seine Erfahrung ihn einmal auf den Weg zum Cosplayer führen würde.

 

„Das Leben ist eine Frage des Überlebens. Zum Beispiel … Ist es eine Erfahrung, die mit dem Unterhalt verbunden ist? Welche Art von Vorbereitung kann ein von Katastrophen betroffenes Gebiet tun und wenn es nichts zu essen gibt, wovon kann man sich ernähren? … Deiner Meinung nach würdest du wahrscheinlich zu einem ähnlichen Ergebnis kommen: wenn es für Tiere in Ordnung ist, etwas zu essen dann kannst du es auch gut essen, oder?“

 

Warte … Wurde ich plötzlich mit einer schweren Geschichte getroffen, die in Leichtsinn gehüllt ist!! In seinen Tagen als Offizier der Selbstverteidigungskräfte schien Herr Yoda so extrem trainiert zu haben, dass sogar die Offiziere um ihn herum überrascht waren; so überrascht, dass sie lachen mussten, als sie die Geschichten hörten.

 

Herr Yoda verschmilzt mit dem Boden. Ist es das, was man im Auge des Scharfschützennennt?

 

„Nachdem ich die Selbstverteidigungstruppe verlassen hatte, nutzte ich meine Erfahrung und begann als Berater für Katastrophenschutz zu arbeiten. Während dieser Zeit war ein Teil meiner Rolle natürlich das öffentliche Sprechen, aber ich hatte große soziale Ängste. Um dem entgegenzuwirken, habe ich angefangen, als Statist zu arbeiten.“

 

Er hätte nie gedacht, dass dies sein Wendepunkt sein würde, um ein Cosplayer zu werden.

 

„Da ich Erfahrung als Offizier der Selbstverteidigungskräfte hatte, wurde ich gefragt, ob ich bei einer Veranstaltung ein militärisches Cosplay in Betracht ziehen würde. Ungefähr zu dieser Zeit gab es einen Anime, in dem ihre Version der SDF “GATE” hieß und sie vorne und im Zentrum waren. Ich sagte sofort Ja; Ich musste es tun! Wenn ich mich als SDF-Offizier verkleiden und Tarnung tragen müsste, würde ich mein Bestes geben.“

 

Ich werde von seiner ereignisreichen Reise in den Bann gezogen.

 

 

 

Die Kraft drillen, um zu überleben

Zu dieser Zeit stand Herr Yoda unter der Anleitung erfahrener Cosplayer, die er kannte, begann aber allmählich, Cosplay selbst in die Hand zu nehmen.

 

„Es gab einen Charakter, den ich aus einem Free Game kannte, der eine alte Militäruniform trug. Sobald ich ihn sah, fand ich das Charakter-Design ziemlich cool und das Spiel auch sehr interessant. Ich wusste, dass dies das erste Cosplay war, das ich machen wollte und ich denke, es hat mir sehr zugespielt, dass es ein obskures Spiel war, das nicht sehr bekannt war.“

 

Mike Zakarias aus Attack on Titan (Fotograf: COZY / Twitter: @cozy1215)

 

Aber wie wir wissen, sind obskure Cosplay-Kostüme ziemlich schwer zu bekommen. Trotzdem hat sich auch hier seine Erfahrung als SDF-Offizier als nützlich erwiesen.

 

„Bei der Arbeit habe ich Nähmaschinen und Bügeleisen benutzt und konnte schon nähen. Deshalb bestellte ich eine Militäruniform, die den Charakteren ähnelte und modifizierte sie dann. Ich hatte jedoch keine Ahnung von Make-up … Ich wusste nicht, was ich kaufen sollte, und es war mir ein bisschen peinlich, zu einer Kosmetiktheke zu gehen.”

 

 

 

Ein Changeroom Mixup!? Das erste Cosplay-Erlebnis

Trotzdem scheint seine erste Erfahrung auf einem Cosplay-Event in seinem Gedächtnis eingebrannt zu sein.

 

„Ich hatte zuerst eine schwach beleuchtete Umkleidekabine betreten… Ich wollte unbedingt mein Make-up überprüfen, um festzustellen, ob es richtig aufgetragen war oder nicht, aber als ich neben mich schaute, sah ich eine schöne Frau in nichts als ihrer Unterwäsche. Ich dachte: „Huh!? Was zum-?! War das nicht das Männerzimmer? Habe ich mich vertan?” Aber als ich mir die Figur genauer ansah, war es überhaupt keine Frau, sondern ein Mann … Ich war echt verwirrt (lacht).”

 

Als Herr Yoda immer mehr Erfahrung sammelte, fühlte er sich wohler (in der Cosplay-Welt). Sogar die Auswahl an Charakteren, die er wählt, hat sich vervielfältigt.

 

„Zu dieser Zeit lag mein Fokus auf Charakteren, die ich mochte. Allmählich dachte ich mehr über Charaktere und Werke nach, die meinem Körpertyp und meinen Merkmalen entsprechen könnten. Unter diesen Charakteren tendiere ich eher zu den Nebenfiguren. Es ist eine Kombination, die ich sehr schmeichelhaft finde.“

 

Renji Yomo aus Tokyo Ghoul (Fotograf: CrossFive)

 

Sanji aus ONE PIECE (Fotograf: IKURA/ Twitter: @came_19ra)

 

 

 

Habe den Mut, den ersten Schritt zu tun!

Herr Yoda weiß nicht genau, was ihn zu seinem Cosplay-Debüt gebracht hat, aber er sagt, dass es wichtig ist, sich seinem Ziel zu nähern, egal wie klein die Schritte sind, die man macht.

 

„Mach dir am Anfang keine Sorgen darüber, wie gut die Qualität deines Cosplays ist. Du wirst feststellen, dass sich die ganze Welt verändert, wenn du diesen Schritt nach vorne machst, ein Kostüm, Make-up und farbige Kontaktlinsen trägst. Wenn du deinen Mut aufbringst und zu einer Veranstaltung gehst, wirst du feststellen, dass die Menschen dort sich mit dir als deinen Charakter verbinden und du wirst so viel Freude empfinden. Auch wenn es dein Debüt ist, ist es wichtig, sich wirklich auf den Rücken zu klopfen. Mach es Schritt für Schritt!“

 

Beeindruckend! Solche inspirierenden Worte. Mit der gleichen sinnvollen Ermutigung konnte Herr Yoda zahlreiche andere in die Cosplay-Sparte bringen.

 

„Jeder genießt es, aber weibliche Cosplayer müssen in vielen Situationen in der Cosplay-Welt besonders gut mit ihnen umgehen können. Sie lieben die Charaktere, sie arbeiten hart daran, eine Diät zu machen und ihre Hautpflege aufrechtzuerhalten. Davon abgesehen gibt es mehr als ein paar Männer, die sie mit Hintergedanken ansehen … Ich denke, wir müssen uns gegenseitig helfen, uns davor zu schützen, dass sie (die Frauen) verfolgt werden.“

 

Die Tatsache, dass Herr Yoda ein ehemaliger SDF-Offizier war, macht seine Worte umso inspirierender.

 

Ryoji Kaji aus Neon Genesis Evangelion (Fotograf: Yumeka Sakai / Twitter: @kei_yumekawa)

 

 

 

Toriaezunama ist universell

Die Führungsrolle von Herrn Yoda bei Cosplay-Aktivitäten erstreckt sich auf Doujinshi-Conventions wie der Comic-Market. Sein Ziel ist… (sich mit) ausländischen Besuchern (zu verbinden).

 

„Wenn man an all die Arbeit denkt, die sie auf dem Weg zu einer Comic-Market hier in Japan aus Übersee geleistet haben, muss man zugeben, dass die Liebe, die sie dazu haben, erstaunlich ist! Sie müssen die Arbeit und die Kultur wirklich lieben! Und da sie sich die Mühe gemacht haben, den ganzen Weg hierher zu kommen, zeige ich ihnen gerne japanische Gastfreundschaft… was sich näher kommen bedeutet (dt. „Über Getränke reden“)! Das ist auf globaler Ebene sehr notwendig, oder? Wir lernen uns bei Comiket kennen, ich lade sie direkt von dort in einen japanischen Izakaya (dt. „Bar”) ein und bringe ihnen das Wort „Toriaezunama” (dt. „Fangen wir mit einem Bier an“) bei.

 

Und … niemand … würde das falsch verstehen???

 

Das näher bringen und Toriaezunama mal bei Seite … Herr Yodas Liebe zur Arbeit ist genau so, wie er es gesagt hat. Er praktiziert interkulturellen Austausch durch eine Kultur. Ich hoffe, dass mehr Menschen dies gleichtun und sich die Idee immer mehr verbreitet.

 

The Sister aus Arakawa Under the Bridge (Fotografie: YUKIHIRO TAMAKI/Twitter:@abios_2004)

 

 

 

• Kazuhiro Yoda

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